Heartthrob

Donnerstag, 20. Mai 2010

...

Vor Monaten lag ich im Bett und glaubte, ich kann diesen Schmerz niemals im Leben aushalten und nichts mehr spüren außer Leere. Heute liege ich wieder wach im Bett, schaue in die Sterne, denke an Dich und weiß, dass es ich es kann - dass es weiter geht.

Dienstag, 18. Mai 2010

umarmt.

Die Arme um mich legen verhindert, dass ich auseinander falle.

Mittwoch, 12. Mai 2010

abschied.

Das Schlimmste am Abschied von Menschen, ist zu wissen, dass man ohne sie auskommen muss, kann und wird.

Donnerstag, 6. Mai 2010

weggeflogen.

Eines Tages bist Du weggeflogen. Einfach so. Aber ein Teil von Dir ist trotzdem immer bei mir.

Montag, 3. Mai 2010

begreifen.

Was soll dich jetzt noch berühren?
Du hast verloren, was du liebst
und diese Leere lässt dich spüren,
dass du lebst.
Wie grotesk.
Wie verzehrt sich Liebe in Schmerz,
zerfetzt dich und bricht dir das Herz.

Und du zitterst und frierst und
dir ist kühl von innen
und du kriegst das Gefühl,
nei wieder lieben zu können.
Auf diese Ohnmacht folgt Wut,
die kaum Grenzen kennt.
Das ist die Liebe,
die in deinem Herzen brennt.
Und obwohl du sie kennst, die Zeit
und ihre Regeln,
steht das dem Leid dem Moment
nicht entgegen.
Also lässt du es zu,
und es dringt in dich ein.
Du wehrst dich nicht mehr,
du lässt es herein.

Und dann begreifst du,
wenn du daran nicht zerbrichst,
dann reifst du.
Und dann entdeckst du,
wenn du das überstehst,
dann wächst du.


Thomas D. "An alle Hinterbliebenen"

Dienstag, 27. April 2010

true.

Donnerstag, 22. April 2010

leben.

Es stimmt nicht, dass das Leben immer weitergeht. Manchmal muss es stehen bleiben, damit man zur Ruhe kommen und durchatmen kann, wenigstens einen Moment. Auch, wenn sich die Erde unbeeindruckt vom persönlichen Schmerz weiterhin dreht. Ich weiß, dass es irgendwann wieder richtig weitergehen wird, das Leben. Denn ich habe gelernt, dass loslassen eines der wenigen Dinge im Leben ist, die einen auf die Dauer wirklich glücklich machen können. Auch, wenn es manchmal das Schwerste ist. Aber ich kann nichts festhalten, weder die Zeit, noch Momente oder Dinge und vor allem nicht Dich.

weinen.

Nachts liege ich oft wach und starre stundenlang in die Dunkelheit. Versuche mich auf meinen Herzschlag zu konzentrieren. Denke an Dich, um mir irgendwann die Decke über den Kopf zu ziehen, als könnte ich so den Schmerz aussperren. Und leise in mein Kissen zu weinen. Um Dich. Mich. Uns.

In letzter Zeit weine ich oft. Heimlich. Vor Freunden. Stumm. Laut. Im Supermarkt, Restaurant, beim Radfahren, Autofahren, Schreiben, Lesen, Reden, Fernsehen, Telefonieren, während der Arbeit... Ich hatte lang keine Tränen, konnte nicht weinen, nachdem Du gestorben bist. Und plötzlich kann ich gar nicht mehr aufhören. Es ist als wäre mein innerer Behälter voll und nun schwappt es über den Rand. Gott, ich mutiere zur Heulsuse.

Sonntag, 18. April 2010

.

Sterne im Bauch. Scherben im Herzen.

Sonntag, 4. April 2010

undnun.

Einsamkeit ist keine Lösung.

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